Der weibliche Zyklus

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Erste Zyklushälfte (ca. 1.-14. Tag)

Die Hormone der Hirnanhangdrüse wirken auf die weiblichen Sexualhormone ein und lassen ein Eibläschen (Follikel) heranwachsen. Je größer der Follikel wird, desto näher rückt der Eisprung. Gleichzeitig werden im Follikel vermehrt Östrogene (E') gebildet. Diese Hormone wiederum bauen die Gebärmutterschleimhaut auf und öffnen den Gebärmutterhals (Cervix) auf einige Millimeter. Außerdem sorgen sie dort für die nötige Produktion an Cervixsekret, das den Spermien den Zugang in die Gebärmutter ermöglicht.

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Zyklusmitte (ca. 14.-16. Tag)

Die maximale Östrogenproduktion durch den reifen Follikel führt zur Ausschüttung von LH aus der Hypophse. Dadurch werden abschließende Reifungsprozesse der Eizelle in Gang gesetzt, die zum Einsprung führen. Der Eileiter (Tube) der entprechenden Seite fängt das reife, befruchtungsfähige Ei auf und befördert es in Richtung Gebärmutter.

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Zweite Zyklushälfte (ca. 17.-18. Tag)

Das Ei im Eileiter wurde nicht befruchtet. Der Eierstock erkennt dies, da aus der Gebärmutter keine hCG-Hormonsignale kommen. Es bildet sich zwar ein Gelbkörper; der aber geht nach ca. 10 bis 14 Tagen zugrunde. Dadurch fällt der Gelbkörperhormongehalt (Progesteron) im Blut, und es kommt zur Abblutung der Gebärmutterschleimhaut. Der 1. Tag des neuen Zyklus hat begonnen.

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Am 6. bis 7. Tag nach dem Eisprung

nistet sich der Embryo in der entsprechend vorbereiteten Gebärmutterschleimhaut ein. Der Embryo gibt Hormonsignale ab und signalisiert damit dem Eierstock (Ovar) die Implantation. Der Gelbkörper bleibt erhalten und bildet das Hormon Progesteron aus. Dieses ist verantwortlich für den Erhalt der Schwangerschaft.

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