Blastocystentransfer

Durch Kultivierung der befruchteten Eizellen bis in das Entwicklungsstadium der Blastocyste ( Tag 5/6 ) versucht man, diejenigen Embryonen zu identifizieren, die die beste Einnistungsfähigkeit besitzen. Man erhofft sich dadurch eine Verbesserung des Behandlungserfolges bei der Kinderwunschtherapie mittels IVF oder IVF/ICSI. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse belegen allerdings nicht sicher, daß der sog. Blastocysten-Transfer für alle Patienten ein erfolgsförderndes Verfahren ist. Zur unsicheren Datenlage kommt hinzu, daß die Embryonenkultur bis Tag 5/6 in Deutschland keine praktikable Alternative darstellt, da auf Grund des Deutschen Embryonen-Schutzgesetzes lediglich bis zu drei Embryonen zur Entwicklung gebracht werden dürfen, und damit die bei dieser Technik stattfindende und erforderliche Embryonen-Selektion untersagt.

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